Paladin Arts

:/ Fragment

auf nassem Zettel

  ein Satz klebt auf nassem Zettel an der Innenstirn Zukunft kürzer | wenn die :Zukunft kürzer als die Vergangenheit ist stumpfe Nägel kratzen an Zettelrändern die Zeit bleibt haften an [in] der Stirn   [07.11.2015] =unbekanntes [gegen | versus] _erinnerung nebelgrau | nebelzeit | nebelgestalt | ;die _erinnerung ;die ~zeit   [versatzstücke] [versatzgedanken] [fragmente]



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=trommelfell :nebel

  :herbst und :nebel :verwandelte straßen [und Wege] =verwandelt in breite :trübe Flüsse: :[træbe] [flæsse]: :wir schieben unsere :gedanken durch das nebelgrau [graunebel]; :nur die spärlich bekleideten :bäume treten daraus hervor :umrissen; :skelette :schwimmend :verschwimmend   nichts sehen nichts spüren Eicheln fallen uns auf’s :Trommelfell   21.10.2015



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über die Wahrnehmung

  Gedanken über Wahrnehmung und Empfinden. (Empfinden = Empfindung?)   Die Pilze stehen unter Frostkappen und in den Lamellen hockt die Erinnerung an die Tage zuvor.   Der japanische Stechapfel: im August noch grün: der Herbst ihn gelb… [gefaerbt]. Die Kälte nimmt ihm die Farbe. Erst weich [dann schrumpft er zu einem schwarzen stein|:kruemel.]   […]



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:gedankenheimat =allesdickicht

gedankenheimat :allesdickicht (alles dickicht) (Heimat IV)

:allesdickicht {alles im dickicht, deckungslos und verloren}



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:gedankenheimat =erinnerungs unfertigkeiten

gedankenheimat :unfertigkeiten (Heimat I)

erinnerung unfertigkeiten zwischen tr{ae}umen/träumen und der erinnerung :erinnerungsunfertigkeiten :un und fertigkeiten, alles versinkt in erinnerung und traum :schiffe legen ab… nebelverschluckt



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:gedankenheimat =horizontgebirge

gedankenheimat (horizontgebirge - heimat III)

:horizontgebirge [:berge, den horizont kämmen, die #sicht wenden :wechseln] [:tirol, ellmau]



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:gedankenheimat =dahinter

dahinter (wolkenverborgen) (Heimat VIII)

:dahinter (wolkenverborgen) [mit allem n:chts =nichts und nachts, weder noch]



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:gedankenheimat =höhlenspiel

höhlenspiel (Heimat VII)

:höhlenspiel :hoehlen :spiel = Platon wurde verschluckt [hohl sind wir in unseren :kœpfen]



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:von Pappeln und Walnussschalen

ich öffnete die fenster; wind zog durch die zimmer und auf und ihn im trieben Pappelsamen. die Pappeln dort draußen in ihren tiefschwarzen Rindengewändern. die kleinen weiß-wattenen Pappelsamen schwebten durch die räume und im licht, als trügen sie gefühle, so leicht schienen sie. ich öffnete meine hand und fand darin Walnussschalen. leer und zerbrochen lagen […]



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